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Reverse SSH (UMTS NAT)

Viele kennen das Problem. Internet ist tot und man kommt nicht an bestimmte Daten oder Informationen. Dabei würde ein Router, Modem oder Server reboot reichen. Klappt nur nicht weil eben der Ast auf dem man saß, abgesägt ist. Ich habe mir daher überlegt, nimm dafür deine UMTS Verbindung und lass sie nebenher dafür laufen. Nun leichter gesagt als getan. Viele UMTS Anbieter haben ein NAT Netz das erfolgreich verhindert dass sich Services an Ports binden können. Ergo würde man einen SSH Server von außen erst gar nicht erreichen.

Eigentlich total simpel, auf der Zielmaschine, also dem Host der von außen via UMTS erreichbar sein sollte:

apt-get install autossh
autossh -M 10203 -R 12345:localhost:22 USERNAME@REMOTESERVER -N &

Als erstes installieren wir damit “AutoSSH” welches den SSH Tunnel bei einer Trennung von UMTS automatisch wiederherstellt, dafür baut AutoSSH einen sog. ControllPort (10203) zum Remote Server auf und überwacht damit die Verbindung auf Timeouts.

Mit dem eigentlichen SSH Tunnel bauen wir auf dem Gerät, welches via UMTS erreichbar sein sollte, einen Tunnel zu einem anderen SSH Server auf. Danach kann mit:

ssh REMOTESERVER
ssh localhost 12345

eine Verbindung zu dem eigentlichen UMTS Server aufgebaut werden. Wir benutzen als einen anderen SSH Server um von diesem REMOTESERVER auf unseren UMTS Server zu gelangen.

Simple!

Bitcoin 64bit Redhat 5.6 / CentOS 5.6 RPM

Hier mal wieder die aktuelle GIT Version vom 28.06.2011: Bitcoin RPM
Viel Spaß damit!

CentOS 5.6 Bitcoin RPM Package

Bitcoin ist aktuell in aller Munde. Da ich hab mir gedacht, installierste das mal auf einen meiner Server aber Pustekuchen, unter CentOS / RedHat die Hölle.
Also ein RPM aus den aktuellen GIT Sourcen gebastelt, mit Hilfe der SPECS und Patches von Sneak und Hirnschmalz. Die Datei kann von meinem Server geladen werden und ist für 64Bit CentOS 5.6 gedacht.

Viel Spaß beim Bitcoinen 🙂

Vertex 3 Series Firmware Updates

Es ist soweit, die ersten Firmware Updates für die Vertex 3 Series von OCZ sind eingetroffen. Unter Linux / OS X kann die SSD am besten mit dem OCZ Tool “FWUPD” aktualisiert werden. Unter Linux wie OS X sollte das mit einem temporär geladenen OS laufen, sollte die SSD die Systemplatte sein. Das kann am besten mit PC Linux OS gemacht werden.

Der Ablauf ist dann folgender:

  1. Burn a CD (PC Linux OS) with slow speed (e.g.8).
  2. Download and copy the fwupd utility to an USB stick, formatted with FAT
  3. Extract the downloaded archive to the stick
  4. Boot from the CD, using the first option in the Boot Menu
  5. Send the sytem to suspend to ram (Button on the lower, left end of the bar. Last entry => suspend to ram)
  6. Wake up the system (Power Button, 1 short press)
  7. Plug in the USB stick
  8. Open a terminal
  9. enter the following commands:
su
cd /media/ (TabTab for your USB Stick)
./fwupd /dev/sda

Linux – Shutdown/Reboot Arschtritt

Bestimmt schon mal passiert, NFS, AutoFS oder eine SSH Session hängt und der Server will nicht runterfahren, besonders ärgerlich wenn der Server nicht in erreichbarer Nähe liegt. Es gibt eine Lösung, Linux den Shutdown oder Reboot gewaltsam “anbieten”.

Reboot erzwingen:

sync ; sync ; sync
echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq
echo b > /proc/sysrq-trigger

Shutdown erzwingen:

sync ; sync ; sync
echo 1 > /proc/sys/kernel/sysrq
echo o > /proc/sysrq-trigger

Achtung: Es sollte klar sein, dass etwaige Filesysteme die nicht benötig werden, Software Raids die z.b. Datenbanken enthalten oder als NFS Source dienen vorher möglichst ausgehangen werden sollten. Man sollte auch bedenken dass ein automatischer Filesystemcheck nach dieser Art des Rebootes / Shutdowns sehr wahrscheinlich ist.

Bye Bye Ubuntu – Hallo Fedora!

Wer hätte das gedacht, als langjähriger Ubuntu Freund war es mir jetzt definitiv zuviel. Ich ärgerte mich ja schon länger mit nicht funktionierender Software, Kernel Probleme und nicht funktionierende 3. Anbieter Hardware (Treiber). Doch der neuste Bock aus dem Hause Canonical names “Natty” hat mir den Rest gegeben. Abgesehen von “Unity” dem grausigsten Desktop seit der Netbook Edition, war das neuste Tier nicht fähig meine Wlan Hardware zu erkennen, was ja durchaus vorkommen kann. Als dann aber das gesamte OS in den tiefen dunklen Keller gezogen wurde nur weil ich Gnome 3 installieren wollte, das geht mal gar nicht Ubuntu!

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ASRock E350M1 Virtualisierung

Ich habe mir jetzt nach langem gedacht, es wird Zeit den guten alten Intel Atom 230 in Rente zu schicken. Zumal mit den frei verkäuflichen Boards mit Atom CPU keine Virtualisierung möglich ist. Also, gesucht, gefunden, gekauft. ASRock E350M1 mit 4GB Kingston DDR3 RAM. Lässt sich unter CentOS 5.6 wunderbar zum Virtualisieren mit KVM nutzen. Man sollte keine Wunder erwarten, denoch ist der 1.6GHZ AMD gegenüber dem Intel Atom 230 eine Rennsemmel. Aktuell laufen Debian und ein Windows 7 zum Testen virtualisiert mit KVM auf dem Board und bis auf Windows 7 rennt alles ziemlich schnell und zufriedenstellend.

RHEL6 muss noch drauf, immerhin sollte ich mich damit jetzt auskennen (RHCE 😉 ). Mal sehen was sich mit dem guten Stück noch alles so anfängen lässt, ausser DHCP, Nameserver und Virtuelle Maschinen. Leider läuft mein USB DVB-T Stick nicht und durchreichen mit KVM ist kaum möglich.

RH300 – RedHat Zertifizierung

Nun ist es soweit. Nach gefühlten 20 Jahren RedHat / CentOS Administration (Eigentlich sind es ja “nur” 8 Jahre) habe ich mich entschlossen eine Zertifizierung im Schnellverfahren zu machen. Dank meinem gütigen Arbeitgeber sind die Kosten auch in vollem Umfang übernommen worden. Eben mal 3000 Tacken ist für mich auch nicht einfach mal so aus dem Ärmel zu schütteln, daher an dieser Stelle nochmal vielen Dank an den edlen Spender 😉

Morgen, Montag 11.04.2011, geht’s dann zur RedHat Zentrale und die ersten 4 Tage Schulung beginnen. Erster Tag beginnt noch relativ human erst um 10:00 Uhr. Alle anderen Tage ist dann 09:30 Uhr angesagt und am letzten Tag, Freitag, ist die RHCSA und RHCE Prüfung. Wollen wir hoffen dass die letzten 8 Jahren nicht vollkommen spurlos an mir vorbeigegangen sind 😉

Edit Die Wochenlektüre vom RH300 😉

RH300 Wochenlektüre